Hallo liebe Freunde, hier der Bericht unserer letzten Sommerausfahrt im Juni 2005
nach Maishofen im Pinzgau, Land Salzburg Österreich.

 

 

Sommerausfahrt des RC-Berlin nach Zell am See/Maishofen.

05. Juni bis 11. Juni 2005

 Auch in diesem Sommer trafen sich 34 Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands, Belgien, Österreich und der Schweiz um, wie im vergangenen Jahr, eine wunderschöne Zeit im Pinzgau, Österreich zu verleben.

 Ausgangspunkt der vielen Ausfahrten und Aktivitäten war wieder das bewährte Clubhotel Victoria in Maishofen, des Mercedes-Benz SL-Club Austria, mit seinem liebenswerten Chef, Fritz Reichkendler und der gute Fee Josi Reichkendler mit ihrem Team. Hier trafen sich der „harte Kern der Wiederholungstäter“ sowie einige Newcomer, die eine wunderschöne Woche in den Bergen erleben wollten. Vorschußlorbeeren waren ja aus mündlichen und schriftlichen Berichten genug bekannt und deshalb waren alle gespannt, wie das alles so ablaufen würde. Neugierige klicken sofort auf: www.hotelvictoria.at

 Das Wetter war leider nicht so schön wie im letzten Jahr, was uns aber nicht davon abhielt die interessantesten Ausfahrten unter meiner Leitung und der Organisation  des RC-Berlin  zu unternehmen.

 Immer morgens, nach dem Frühstück,  ging es jeweils los zu den schönsten Zielen der Kitzbühler Alpen und dem Pinzgau.

 

 Sonntag, dem 05. Juni 2005

Einige Teilnehmer, die schon am Samstag angereist waren, besuchten in Kaprun das Automuseum von Helmut Völler. Eine Ansammlung von alten Fahrzeugen aus den letzten 50 Jahren. Die Rückfahrt gestaltete sich schwierig, da die Pagode von Klaus Gräbner nicht mehr anspringen wollte. Im Rollstuhl bis nach Maishofen fahren war keine gute Idee und das ohne Pagode. Also musste der Transport mit dem OAMTC-Austria erfolgen, der beide sicher ins Hotel brachte. Siggi Ebener reparierte die Pagode und brachte sie wieder in Schwung. Zwischenzeitlich pö a pö trafen alle Teilnehmer aus den verschiedensten Himmelsrichtungen wohlbehalten in Maishofen ein und hatten eingecheckt. Wir trafen uns in der Pooltaverne zum Kennen lernen bzw. zur Begrüßung neuer und alter Freunde. Der Bürgermeister der Stadt, Franz Eder, ließ es sich trotz einer schweren Beinverletzung nicht nehmen, uns herzlich willkommen zu heißen. Er konnte sich schon ganz gut mit seinen Gehhilfen bewegen. Die Party ging bis in die späten Abendstunden, aber wir brauchten ja nicht um 03,30 Uhr aus den Federn, da der Großglockner gesperrt bzw. in den Mittagsstunden nur mit Schneeketten zu befahren war. Beide Alternativen wollten wir nicht ausprobieren. Wein und Bier schmecken deshalb noch ein wenig besser, man durfte ja ausschlafen.

 Montag dem 06. Juni 2005

Die erste Ausfahrt führte uns an der Salzach entlang nach Berchtesgaden zum Königssee. Bootsfahrt, Trompetenecho am Malerwinkel, St. Bartholome  und Jause inbegriffen. Das Wetter spielte aber verrückt. Bedingt durch Sonnenschein, Regen, Hagel mussten wir immer wieder die Muskeln spielen lassen. Dach auf - Dach zu war an diesem Starttag angesagt. Wieder im Hotel angekommen durften wir nicht die Zimmer aufsuchen oder andere Dinge erledigen. Nein, ich verlangte kategorisch, dass sich alle hätten vor dem Hauptportal einzufinden hatten. Was war los? Ich hatte herausgefunden, dass Harry Neukirchen seine Magda geheiratet hatte, im Wonnemonat Mai kurz vor der Anreise. Der Sekt für die Gratulanten war eingeschenkt und ein Brieftaubenzüchter hatte Glücksvögel für die Hochzeiter bereit, die Magda und Harry unter lautem Getöse in die Lüfte steigen ließen mit dem Wunsch, das Glück der beiden Frankfurter Clubmitgliedern in die Welt zutragen. Wir merkten alle, Freude und Rührung liegen ganz dicht beieinander. Hotelwirt Fritz spielte den Hochzeitsmarsch und rundete die ganze Sache ab. In seinem Dankeschön erriet uns dann Harry, dass er nicht seine Heirat verheimlichen wollte, sondern mit uns am Freitag feiern wollte, denn da seien sie schon 21 Tage immerhin schon 3 Wochen verheiratet. Man o man, wie die Zeit vergeht.

 Am Morgen des Dienstags,  07. Juni ging es  auf den 1200 m hohen Hochkogel bei Fieberbrunn, wo wir von Jausenwirt Berger herzlich empfangen wurden und konnten uns am Kaminofen wärmen. Nach Liedern von und mit Rudolf Keil  starteten wir zum Kitzbühler Horn und auf die Fleckalm in 1.350 m. Belohnt wurden wir mit einem tollen Blick ins schöne Tirol. Die zugesagte Einkehr beim Almwirte fiel aus. Wenn der Lift nicht läuft, bleibt`s zugesperrt. Basta! Nach Almdudler, Brettljause und anderen Köstlichkeiten im einem Kitzbühler Hotel ging es zurück durchs wunderschöne Pillerseetal, mit den Orten St. Ulrich, Hochfilzen, St. Jakob, Saalfelden nach Maishofen. Marianne, meine Frau war zwischenzeitlich nach Abnahme ihres Gipsverbandes zu uns gestoßen. Sie war am Donnerstag bei Vorbereitungsarbeiten gestürzt und musste sich ins Krankenhaus begeben. Das Geburtstagskind fühlte sich sichtlich wohler. Wir wünschten alle Gute zum Geburtstag und weiter gute Besserung. Zu Hause angekommen wurde dann doch festgestellt, dass die Handwurzel gebrochen war. Zwischenzeitlich ist aber alles wieder verheilt.

 Der Mittwoch, 08. Juni sollte ein besonderes „Highlight“ werden. Die Ausfahrt nach Wattens bei Innsbruck mit dem Besuch der Swarkovski Kristallwelten, eine vom Künstler André Heller gestaltete Multimedia-Erlebniswelt, in der die facettenreiche Schönheit von Kristall auf phantastische Weise dargestellt wird. Die Anreise über den alten Gerlospass an den Krimmler Wasserfällen vorbei, werden die Teilnehmer nicht vergessen. Dichtes Schneetreiben hüllte alles ein und wir dachten, dass der Winter, wenn auch früh, eingesetzt hätte. Die Rindviecher kamen jedenfalls von den Almen herunter und beäugten unsere Pagoden und blockierten die sehr enge Fahrbahn auf der Passstraße. Im Zillertal schien dann aber wieder die Sonne und alle freuten sich auf die Kristallwelten. Nach einem Rundgang unter sachkundiger Führung durften, nein mussten die Damen den Verkaufsshop besuchen, um das eine und andere kristalline Schmuckstück zu erwerben. Für die Herren war dieser Teil wohl nicht ganz so interessant......

 Glücklich und zufrieden machten wir uns auf den Heimweg ins Hotel Victoria, beseelt von dem Gefühl eine wunderschönen Ausfahrt erlebt zu haben.

Nach dem Abendessen war im Schloss Kammer Armbrustschießen angesagt. Wir mussten feststellen, dass es gar nicht so einfach war ins Schwarze zu treffen oder aber einen Apfel vom Kopf seines Kindes zu schießen. Eine schöne Erfahrung und eine Mordsgaudi. Den Tellschuss konnten wir nicht probieren, denn es waren keine Kinder da!

Am Donnertag, dem 09. Juni stand die Besichtigung der Lamprechtshöhle auf dem Programm. Mit ihren 35 km Gesamtausdehnung gehört die Lamprechtshöhle in St. Martin bei Lofer zu den größten Höhlensystemen Europas.

Ein Teil der Höhle wurde für Besucher leicht zugänglich gemacht und ausgebaut. Die sicheren Wege, Treppen und Stege führten uns rund 600 Meter in die Höhle hinein. Wir durchquerten mehrere Tunnels und gelangten dann in eine große Halle. Ein wirklich eindrucksvolles Erlebnis.

Am Nachmittag gab es dann endlich einmal frei, so dass man auch mal ein paar private Dinge erledigen konnte. War doch für den Abend eine Poolparty angesagt. Ein DJ versuchte uns einzuheizen und ein paar wagemutige Teilnehmer stürzten sich auch in das aufgeheizte Wasser des Pools.

Freitag 10.06.2005

Wie Gemsen kletterten die Pagoden auf den Hochkönig, auf den Dienteer Sattel und in die Orte Maria Alm und Hintersee. Bei lausigem Wetter schmeckte die Mittagskost, der Kaiserschmarren oder der Kääs noch einmal so gut. Die Bergspitzen leuchteten Schneebedeckt in das trübe Tageslicht. Mensch, muss das hier schön sein, hörten wir sagen, wenn die Sonne scheit.

Der Heimweg führte uns auf die 1500m hohe Artushöhe, wo Monika Wirtz, zur Freude aller, eine kleine Schneeballschlacht arrangierte.

 Nachdem die Truppe glücklich ob der vielen Eindrücke wieder ins Hotel“ kam, erwartete uns ein Laufsteg der Köstlichkeiten, ein wunderbar angerichtetes Buffet, an dem sich alle labten.

Harry und Magda erhielten von der Truppe ein kleines Gemälde vom Königssee mit der Kapelle St. Bartholome, auf dessen Rückseite alle Teilnehmer sich verewigt hatten. Sie sollen eben an uns denken! Die Damen wurden von mir mit einem Schlüsselanhänger aus den Kristallwelten überrascht.

Last not least gab ich auch das Geheimnis über den Austragungsort der Sommerausfahrt 2006 bekannt:
„The winner is: Lausanne, am Genfer See!

 Jetzt konnte gefeiert werde. Bis morgen um 05.00 Uhr bebte es in der Pooltaverne. Gräbners Rock and Roll im Rollstuhl, Keil und Wirtz am Schellenbaum und Waschbrett, Rudolf Keil bei einer bühnenreifen Vorstellung als Biene Maja und bei seinen Solovorträgen von Lieder zur Gitarren bleiben uns allen in guter Erinnerung. Eine tolle Truppe, die Frankfurter Clubmitglieder.

 Samstagmorgen am 11. Juni hieß es nun Abschied nehmen von vielen netten Menschen, schönen Erlebnissen und tollen Ausfahrten und jeder hofft auf ein Wiedersehen in Lausanne oder auf einem anderen Pagodetreff

 Danke allen, die mitgeholfen haben diese Sommerausfahrt zu organisieren, sei es finanziell oder durch Rat und Tat. Danke an das Team des Clubhotel Victoria mit seinem rührigen Wirt Fritz. Das die Rabatte nicht so ausgefallen waren, wie erhofft, ist in Zeiten leerer Kasse zu verstehen. Besonderen Dank verdienen:

            Bliesenick, Rainer-RC-Ffm                        Kishauer, Marisa-RC-Berlin

            Rothe, Gerd-RC Ffm                                 Thiel, Hans-Peter-RC Ffm

Berlin-Zehlendorf, im Juli 2005                                                                                                                                                       Bobby W. Jeschar

 

PS.    Es sind noch Plätze für 3 Pagoden-Besatzungen frei. Bitte sofort buchen!

         Unterlagen bei mir über Tel. und Fax. +49 - 30 - 812 06 06    oder

                                      Handy +49 - 172 - 31 32 123

 

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